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Osteoporose

Unter Osteoporose (Knochenschwund) versteht man eine Entmineralisierung des Knochens, d. h. der Knochen verliert Mineralstoffe, unter anderem Kalzium, und somit an Substanz, die ihn festigt. Dadurch werden die Knochen porös und können leichter brechen.

Wie entsteht Osteoporose?
Der Knochenaufbau findet bis ca. zum 35. Lebensjahr statt und ist etwa bis zum 40. Lebensjahr abgeschlossen. Aber auch danach unterliegt das Knochengewebe einem lebenslangen Stoffwechselprozess, d. h. der Knochen wird permanent umgebaut. Verschiedene Knochenzellen sind für den Abbau (Osteoklasten=Abbauzellen) und Aufbau (Osteoblasten=Aufbauzellen) des Knochens verantwortlich. Wenn über lange Zeit mehr Material abgebaut als aufgebaut wird, dann nimmt die Knochendichte ab und die Knochen werden porös.

Wie kann man Osteoporose vorbeugen?
Ein regelmäßiger Verzehr von Milch und Milchprodukten – am besten von Kindheit an – sorgt für einen optimalen Knochenaufbau und schützt somit vor Osteoporose.

Eine optimale Kalziumversorgung kann mit dazu beitragen, der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) vorzubeugen. Osteoporose ist eine Krankheit mit vielfältigen Einflussfaktoren (genetische Veranlagung, Geschlecht, Alter, Hormone etc.). Auch ihre Prävention beruht auf verschiedenen Möglichkeiten wie der Steigerung der Bewegung oder einer Optimierung der Ernährung hinsichtlich der Aufnahme an Kalzium, Protein oder Vitamin D. Milch und Milcherzeugnisse liefern eine Nährstoffkombination (wie Kalzium, Protein, Magnesium, Phosphor), die günstig für den Aufbau und Erhalt der Knochengesundheit ist. Sie sind die besten Kalziumlieferanten. Zwar kann der Kalziumbedarf auch durch gezielte Auswahl an beispielsweise kalziumreichem Gemüse gedeckt werden, aber hier ist die Bioverfügbarkeit wesentlich schlechter als bei Milch und Milchprodukten.

Quellen: